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Christian Haller: Das Institut

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CHF 15.00 (für Mitglieder und mit Legi gratis)

Über eine politische Intrige, in die ein junger Mann in den turbulenten 70er Jahre gerät

Als der idealistische Thyl Osterholz sich nach dem Studium beim einflussreichen „Institut für Soziales“ um einen Aushilfsjob bewirbt, ahnt er nichts von dem steilen Aufstieg, der ihm bevorsteht: Schnell darf er Kongresse zu Ernährungspolitik und Atomkraft organisieren, reist in die USA und knüpft Kontakte in die Zirkel der Macht. Es sind die 70er Jahre, das Jahrzehnt der Ölkrise und des Club of Rome, in dem den westlichen Staaten dämmert, dass es ewiges Wachstum und grenzenlosen Ressourcenverbrauch nicht geben kann.

Doch hinter der glänzenden Fassade des Instituts, Treffpunkt internationaler Berühmtheiten, tobt ein gnadenloser Machtkampf, in dem sich alle Gewissheiten auflösen und Thyl selbst bald zum bloßen Spielball zu werden droht. Als schließlich sein Förderer, der Institutsleiter Lavetz, zu immer fragwürdigeren Mittel des Machterhalts greift, muss Thyl entscheiden, wo er eigentlich steht…

Christian Haller: Das Institut. Roman. Luchterhand 2024

Christian Haller, geb. 1943 in Brugg, studierte Biologie und gehörte der Leitung des Gottlieb Duttweiler-Instituts in Rüschlikon an. Er wurde u. a. mit dem Aargauer Literaturpreis (2006), dem Schillerpreis (2007) und dem Kunstpreis des Kantons Aargau (2015) ausgezeichnet. Zuletzt ist die Novelle »Sich lichtende Nebel« erschienen, für die er den Schweizer Buchpreis 2023 erhielt. Christian Haller lebt als Schriftsteller in Laufenburg.

www.christianhaller.ch

Moderation: Julia Knapp